Tipps für Ihren Schutz zum Thema Telefonmissbrauch

Werden Sie aktiv gegen Betrüger am Telefon


Tipps gegen ungewollte Telefonanrufe   Bildrechte: Polizei Lüneburg
Tipps gegen ungewollte Telefonanrufe
Tipps wie Sie ungewollte Telefonanrufe vermeiden können!   Bildrechte: Polizei Lüneburg
Tipps wie Sie ungewollte Telefonanrufe vermeiden können!

Zu Tipp 1:

In fast allen Telefonen können auch sogenannte Telefonbücher angelegt werden. Der Vorteil: Zu Beginn eines Telefonates wird der gespeicherte Name des Anrufers angezeigt z. B. Kind1. So kann man sicher sein, dass auch der reale Anrufer / die reale Anruferin am anderen „Ende der Leitung“ ist. Dieses Telefonbuch kann als Positiv-Liste bezeichnet werden. Sollte ein Anruf mit einer unbekannten Rufnummer im Display erscheinen, sollte man grundsätzlich aufmerksam und misstrauisch sein.

Zu Tipp 2:

Sprechen Sie mit Ihrem Telefonanbieter. Dort können Sie Hinweise und Informationen zum Thema Sicherheit am Telefon bekommen. Nützlich sind auch die Hilfeseiten im Internet Ihres Anbieters. Dort findet man z. B. Anleitungen um Rufnummern zu sperren. Scheuen Sie sich nicht davor einen Shop oder eine Geschäftsstelle Ihres Telefondienstleisters aufzusuchen. Auch dort wird man Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Zu Tipp 3:

Die Bundesnetzagentur bietet einen Verbraucherservice an. Auf der Internetseite:

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Aerger/start.html findet man nützliches zum Thema „Ärger mit Rufnummern und Anrufen“. Unter anderem kann man dort Telefonnummern mitteilen (unter Punkt Sonstiges), über die man sich beschweren oder die man mitteilen möchte. Die Bundesnetzagentur prüft dann z. B., ob diese von Ihnen mitgeteilte Rufnummer zukünftig gesperrt wird.

Zu Tipp 4:

Wenn Sie über Telefon und Internet verfügen, nutzen Sie grundsätzlich auch einen Router. Dort werden PC oder Telefon angeschlossen. Je nach Modell und Hersteller können in den Geräten diverse Einstellungen vorgenommen werden. Es können Rufnummernsperren, für einzelne Rufnummern oder sogar Rufnummernbereiche (z. B. Landesvorwahlen) eingerichtet werden. So verhindern Sie auf Wunsch Anrufe aus einem fremden Land. Im Regelfall können Sie Rufnummern für eingehende und abgehende Telefonate sperren. Auch bei diesem Thema sollten Sie sich als Kunde direkt von Ihrem Dienstleister oder dem Gerätehersteller helfen lassen, wenn Sie Probleme haben.

Das Gegenteil von der „Blacklist“ ist die sogenannte „Whitelist“. Zum Teil bieten Telefondienstleister diese Funktionen für Ihr Telefon im Kundencenter oder unter Überschriften wie Einstellungen an. Beim Einrichten einer „Whitelist“ werden tatsächlich nur die zugelassenen / eingespeicherten Rufnummern übermittelt. Es kommen nur diese Telefonate zustande. Die „Whitelist-Funktion“ verhindert dabei alle unerwünschten Anrufe. Somit kann auch ein Anruf, der über ein Call-ID Spoofing* erfolgt, erfolgreich verhindert werden. Auf einer „Whitelist“ könnten z. B. Rufnummern von Familie, Freunden, Arzt/Ärztin, Krankenhaus, Banken oder Sparkassen, Versicherungen etc. eingespeichert werden. Vorteil: Nur diese Rufnummern können anrufen! Nachteil: Alle anderen Rufnummern können nicht anrufen! Hier muss jeder Nutzer / jede Nutzerin für sich selbst abwägen. Zu diesem Tipp kann sich jeder Nutzer / jede Nutzerin die Frage stellen: „Will ich Anrufe von Fremden erhalten?“ Wenn Sie diese Frage mit NEIN beantworten, richten Sie sich eine „Whitelist“ ein.

Zu Tipp 5:

An Mobiltelefonen oder Smartphones sind häufig Blockierfunktionen sehr leicht einstellbar. Eine nervende Rufnummer kann mit einem Klick für zukünftige Anrufe gesperrt werden. In diesem Fall kommt die Rufnummer auf eine sogenannte „Blacklist“. Eine Liste, auf der der Nutzer unerwünschte Rufnummern abspeichert und somit erfolgreich zukünftige Telefonate dieser Rufnummer verhindert. Je nach Gerät können aber auch Apps nachinstalliert werden, die unerwünschte Anrufe oder SMS wirkungsvoll verhindern helfen.

Zu Tipp 6:

Im Handel werden mehrere Telefone angeboten die über eine „Whitelist“-Funktion verfügen. An diesen Geräten kann der Angerufene sofort erkennen, ob der Anrufer mit seiner Rufnummer im persönlichen Telefonbuch gespeichert ist oder nicht. Mitunter kann ein solches Telefon auch so eingestellt werden, dass unbekannte Anrufe gar nicht erst zustande kommen.

*Call ID Spoofing (Auszug aus Wikipedia)

Der Begriff Call ID Spoofing bezeichnet die Methode, mit der Anrufe unter einer für den Angerufenen vorgetäuschten rufenden Nummer geführt werden können. Dabei wird bei einer Rufnummernanzeige des angerufenen Telefons anstatt der Originalrufnummer des Anrufers eine in der Regel frei wählbare Identifikationsinformation angezeigt. Hierdurch wird es möglich, die wahre Identität des Anrufers beim Angerufenen zu verschleiern, um gegebenenfalls eine falsche Identität vorzutäuschen. Diese Möglichkeit besteht in unregulierten Kommunikationsnetzen wie dem Internet, ist aber auch in regulierten öffentlichen Netzen (z. B. VoIP- oder klassische Telekommunikations-Netze) möglich, wenngleich aufgrund der Telekommunikationsgesetze (z. B. dem deutschen TKG) verboten.

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Michael Falk - BfK   Bildrechte: Polizei Lüneburg

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Erreichbarkeit

Geschäftsstelle im Präventionsteam
Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen
- Präventionsteam -

Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
Tel. 04131-8306-2306 /-2307 /-2309 /Fax -2450
Email: praevention@pi-lg.polizei.niedersachsen.de

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