Passwortsicherheit

Geheim ist geheim:

  • Geben Sie ihr Passwort nicht weiter. Haben Sie dies bereits getan, so ändern Sie es.
  • Bewahren Sie Passwörter verdeckt und nicht an Pinnwänden, Tastatur oder ähnlichem auf.
  • Speichern Sie Ihr Passwort nicht im Computer (z. B. im Browser, in Textdateien oder Tabellen).


Unterschiedliche Passwörter für unterschiedliche Zugänge:

  • Ein Passwort für alles hat nur einen Vorteil: Man kann es sich immer merken. Sicher ist es jedoch nicht. Daher sollten für verschiedene Zugänge auch verschiedene Passwörter ausgesucht werden.
  • Sie können einen Passwort-Manager nutzen. Hier sollten Sie sich vor einer Nutzung jedoch gut informieren, welche tatsächlich gut geeignet und sicher sind.


Voreingestellte Passwörter ändern:

  • Voreingestellte Passwörter dienen lediglich zum ersten Schutz. Diese stehen jedoch oft in Handbüchern, auf Klebeetiketten am Gerät oder Sie haben diese per E-Mail erhalten. Ändern Sie daher das Passwort in ein neues, sicheres Passwort ab.
  • Denken Sie auch daran bei sämtlicher Hardware, beispielsweise dem Internetrouter, Ihr WLAN-Passwort zu ändern.


Kontaktdaten aktuell halten:

  • Falls Sie mal Ihr Passwort vergessen haben, können Sie es in der Regel beim Anbieter neu anfordern. Bedenken Sie, dass Sie dafür die beim Dienst hinterlegten Kontaktdaten, wie Ihre Mailadresse, aktuell halten sollten.


2-Faktor-Authentifizierung nutzen:

  • Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) wird für die Passworteingabe eine zusätzliche Hürde eingebaut. Mittels einer zuvor hinterlegten Rufnummer (z.B. Mobilfunknummer) oder eine 2FA-App auf dem Smartphone wird ein Code als weitere Bestätigung auf ein zusätzliches Gerät geschickt.

Wie sieht das richtige Passwort aus?

  • Das richtige Passwort ist eine Kombination aus einem bestimmten, sicheren Zeichenmix und einer bestimmten Länge.
  • Verwenden Sie keine bekannten Wörter, Namen und Zahlenkombinationen. „123meinName“ ist kein sicheres Passwort. Verwenden Sie außerdem nicht den Namen Ihres Partners/Ihrer Partnerin, des Haustieres oder ähnlich bekanntes.
  • Nutzen Sie scheinbar unvorhersehbare Kombinationen aus Buchstaben, Zeichen, Sonderzeichen, Zahlen.
  • Verwenden Sie beispielsweise eine Zeile aus ihrem Lieblingslied, ein Zitat aus Ihrem Lieblingsbuch oder ähnliches. Ersetzen Sie Buchstaben durch Zahlen und Sonderzeichen. Beispiel: Die Polizei, dein Fr3und&_H3lf3r.
  • Verwenden Sie diese Methode auch bei der Beantwortung von Sicherheitsfragen, die diverse Dienste als zweiten Schutz vorgeben.
  • In der Kürze liegt keine Würze: Beschränken Sie sich nicht auf die vom Anbieter vorgegebene minimale Länge eines Passwortes. Nutzen Sie die volle mögliche Länge bei einer Passwortwahl aus. Kurze Passwörter sind leichter, auch mittels Software, zu knacken. Ein gutes Passwort sollte über mindestens 10-15 Stellen verfügen. Noch mehr Stellen bieten noch mehr Sicherheit.

Kurzcheck für ein starkes, sicheres Passwort:

  • Geheim ist geheim!
  • Keine typischen Passwörter wählen.
  • Unterschiedliche Passwörter für unterschiedliche Zugänge.
  • Voreingestellte Passwörter ändern.
  • Kontaktdaten aktuell halten.
  • 2-Faktor-Authentifizierung nutzen.
  • Das Passwort ist mindestens zehn Zeichen lang.
  • Nutzung unvorhersehbare Kombinationen aus Buchstaben, Zeichen, Sonderzeichen, Zahlen.

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