Tipps für Eltern

Digitale Medien, der Besitz eines Handys und die Nutzung sozialer Medien gehören heute zum Alltag von Jugendlichen und Kindern. Daher ist es wichtig, dass Eltern sie im Umgang mit diesen unterstützen.

Von Verboten halten wir wenig. Verbotenes ist noch Interessanter und falls Ihr Kind etwas Strafbares sieht oder sich unwohl fühlt, besteht die Gefahr, dass es aus Angst vor einem Verbot nicht zu Ihnen kommt.

Vertrauen und Sicherheit sind das A und O. Reden Sie mit Ihren Kindern über die Gefahren und geben Sie Ihnen klare Regeln mit auf den Weg.



Was für Gefahren können lauern:

Cyber-Stalking: Durch einen zu offenen Umgang mit persönlichen Daten kann es auch im Web zu Stalking kommen.

Cyber-Grooming: Nicht jede Person, die ein Kind im Internet trifft, hat gute Absichten. Das Kind kann Zielscheibe sexueller Anbahnungen werden. Sensibilisieren Sie Ihr Kind ohne ihm oder ihr Angst zu machen.

Cyber-Mobbing: Wie in der realen Welt wird Mobbing leider auch im digitalen Raum betrieben. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wie es sich zu verhalten hat, wenn es entweder selbst gemobbt wird oder Zeuge einer Mobbingattacke wird.

Kettenbriefe: Kettenbriefe können Ihr Kind verängstigen oder Schadsoftware verbreiten.

Challenges: Diese könne entweder gefährlich ein oder zu strafbaren Handlungen aufrufen, beispielsweise dem Zerstören von Dingen.

Weitere: Verbreiten und Besitz von strafbaren Inhalten.

Verstöße gegen Urheberrecht.



Was Eltern tun können:


  • Kontrollieren Sie die Aktivitäten Ihres Kindes in digitalen Medien. Kontrollieren-nicht spionieren - Sie sollten es tunlichst unterlassen, Nachrichten heimlich mitzulesen. Damit verlieren Sie das Vertrauen Ihres Kindes.
  • Lassen Sie sich Anwendungen erklären.
  • Fragen Sie nach Chatpartnern.
  • Entdecken Sie neue Apps, Spiele oder Netzwerke gemeinsam. „Best Practise“ wäre, wenn Sie Ihrem Kind den Umgang erklären können. In der schnelllebigen Zeit ist dies nicht immer möglich. Informieren Sie sich selbstständig über Einstellungen und Funktionen.
  • Sie richten das Handy Ihres Kindes ein. Achten Sie auf sicherheitsrelevante Einstellungen. Übergeben Sie ein Smartphone nicht ohne Jugendschutzfilter und Virenscanner. Lassen Sie sich von Ihrem Provider eine Drittanbietersperre einrichten. Das Herunterladen von Anwendungen und Apps sollte reglementiert sein und Ihre Freigabe erfordern.
  • Überlegen Sie, den Internetzugang Ihres Kindes zeitlich einzuschränken oder ganz zu sperren.
  • Auch der ausschließliche Zugang über das Heimnetzwerk ist eine Alternative, um den
  • Internetverkehr Ihres Kindes transparenter zu gestalten.


Legen Sie die Regeln gemeinsam mit Ihrem Kind fest; erklären Sie, warum Regeln nötig sind
und setzen Sie diese konsequent durch.




zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln